Warum Sie auf kostenlose Webseiten verzichten sollten

„Warum sollte ich für etwas bezahlen, was ich woanders kostenlos haben kann?”, fragen Sie sich wahrscheinlich. Das Problem ist, dass Sie woanders nicht die gleiche Dienstleistung erhalten. Zwischen kostenlosen und kostenpflichtigen Webseiten gibt es erhebliche Unterschiede.

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Kostenlose Webseiten haben einen Vorteil, dazu aber viele Nachteile.

Kostenlose Webseiten haben ein unbestreitbares Plus – sie kosten überhaupt nichts. Es gibt heutzutage viele Anbieter, bei denen Sie sich Webseiten völlig kostenlos einrichten können. Sie müssen dafür keinen Cent bezahlen, nur sich mit einigen Nachteilen abfinden. Und das sind nicht gerade wenige:

1. Eine kostenlose Webseite ist schwer zu finden

Wenn Sie eine kostenlose Webseite einrichten, wird Ihre Internetadresse ungefähr so aussehen: www.meingratisweb.de/klient485905/karlmeier.html. Solche Webseiten werden aber in unseren üblichen Suchmaschinen (Google, Bing) kaum gefunden. Es wäre fast ein Wunder, wenn die Suche gerade Ihre Webseiten vorschlägt, wenn man passende Schlüsselwörter eingibt.

Wenn Sie Ihre Firmenpräsentation auf einer solchen Webseite einrichten würden, bliebe Ihren Kunden nichts anderes übrig, als die gesamte Webadresse von Ihrer Visitenkarte in das Adressfeld des Browsers einzutippen. Die Meisten würden es sich sicherlich zweimal überlegen.

Wenn Sie sich aber eine eigene Domain zulegen, können Sie eine einfache und klare Adresse wie zum Beispiel www.schlosserkarl.de nutzen. Eine Domain mit der Endung .DE kostet ca. 8,50 EUR im Jahr und macht auch auf der Visitenkarte einen guten Eindruck. Und wenn Sie sich noch dazu regelmäßig um Ihre Webinhalte kümmern, können Sie Ihre Webseite mit der Zeit in die Top-Ergebnisse der Suche bringen.

2. Eine E-Mail-Adresse, die nicht zur Domain gehört wirkt nicht vertrauenswürdig

Wenn Sie geschäftlich aktiv sind und Ihre potenziellen Kunden über das Internet ansprechen, werden Sie von vielen Kunden per E-Mail kontaktiert. Wenn Sie eine eigene Domain haben, sieht Ihre E-Mail-Adresse zum Beispiel so aus: info@schlosserkarl.de. Hinter dem @-Zeichen folgt Ihr Domain-Name und damit werben Sie mit jeder verschickten E-Mail für Ihre Marke.

Die Geschäfte lassen sich natürlich auch mit einer kostenlosen E-Mail-Adresse betreiben, die dann aber jemandem anderes Werbung macht, wie zum Beispiel karl.schlosser123@web.de. Aber überlegen Sie selbst, welchen Eindruck so eine Geschäftsadresse bei Ihnen hinterlassen würde.

3. Kostenloser Webhosting-Betrieb muss nicht garantiert sein

Um ihren Zweck erfolgreich zu erfüllen, müssen Ihre Webseiten auf einem professionellen Webhosting laufen. Es geht um Speicherplatz für Ihre Webpräsentation auf einem Computer, der permanent mit dem Internet verbunden ist. Dank dessen sind Ihre Webseiten in garantiertem nonstop Betrieb und können nicht einfach abgestellt werden. Bei einem kostenlosen Service kann es durchaus passieren.

TIPP: Ein Webhosting ist heute nicht unbedingt teuer. Bei uns fangen die Monatspreise für ein Shared-Hosting-Paket ab 3.49 € zzgl. MwSt. an.

4. Der Support bei kostenlosen Webseiten ist eher sporadisch und löst nicht jedes Problem

Sollten bei kostenlosen Webseiten Betriebsprobleme auftreten, können Sie nicht erwarten, dass deren technischer Support Ihnen sofort hilft. Vor allem beim Betrieb eines Onlineshops kann ein Ausfall am Freitagabend vor Weihnachten eine ziemlich unangenehme Angelegenheit sein. Wenn Sie jedoch eine eigene Domain mit dem Webhosting haben, können Sie sich im Störungsfall an den professionellen Support wenden; für schnellstmögliche Abhilfe wird sofort gesorgt.

5. Die Bearbeitung ist kompliziert

Kostenlose Webseiten werden meist mit einem intuitiven Editor erstellt. Das ist ein Pluspunkt. Der Nachteil ist jedoch die relativ festen Grenzen, die Sie nicht überschreiten können, wenn Ihnen die bereitgestellte Webvorlage und ihre voreingestellten Funktionsmöglichkeiten nicht passen. Wenn Ihr Unternehmen wächst, werden Sie möglicherweise ein großes Problem damit haben, neue Produkte oder Dienstleistungen in Ihr bestehendes Webprojekt zu integrieren. Und auf die Unterstützung des kostenlosen Hosting-Anbieters kann man sich dann auch nicht verlassen; individuelle Webanpassungen sind aufwändig und teuer.

TIPP: Möchten Sie dennoch eine kostenlose Webseite haben? Zurzeit können Sie bei uns eine kostenlose Webseite für eine neue DE-Domain einrichten.

Wann zahlt es sich aus, eine kostenlose Webseite einzurichten?

Wir möchten Sie nicht allzu sehr gegen kostenlose Webseiten stimmen, denn ihre Nutzung ist oft gerechtfertigt. Eine kostenlose Webseite können Sie zum Beispiel dann einrichten, wenn Sie nur einen persönlichen Blog brauchen. Aber auch ein Blog kann mit der Zeit wachsen und immer mehr Besucher anziehen oder eventuell für Bestellungen sorgen. Von Anfang an ist es wichtig zu erwägen, wie sich Ihre Webseiten entwickeln könnten. Ist es bloß ein Versuch, den Sie in einem Jahr wieder lassen oder möchten Sie eine erfolgreiche Webseite aufbauen, die immer weiter wachsen wird? Die Antwort ist Ihnen überlassen.

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